Das ist ein verfluchter Ring. Der hier steht auf Bling. Und das ist mein neues USB-Ding. Und weil das doof klingt steht "Pocken" drauf. Stopp! Falsch: "Poken", ich meinte Poken. Das ist aber auch schwer auseinander zu halten. Beides ist für Leute, die sich von Anderen was geholt haben. Beides sieht irgendwie komisch aus und schnell verbreiten tut es sich auch noch.
Zuletzt auch in meine Richtung. Schließlich sind auch erwachsene Menschen wie Kinder. Ganz besonders Männer. Wenn dann so eine niedliche Riesenhand mit Gesicht in Onlineshops auftaucht klatscht mein early-adopter-Trieb vor Freude. Klatschen - nichts Anderes tut man übrigens mit den Poken... - Pokens... - Poki. Legt man die Handflächen zweier Figuren für wenige Sekunden aneinander, werden automatisch die Kontaktdaten der Besitzer ausgetauscht. Zu Hause stöpselt man sein Exemplar per USB an den PC oder Mac und darf überprüfen, ob das tatsächliche Aussehen der gesammelten Leute mit der verschwommenen Erinnerung von letzter Nacht übereinstimmt. Einfach ausgedrückt ist so ein Poken eine Visitenkarte für Web 2.0 Geeks. Und Japaner. Die veranstalten sogar Poken-Treffen, wo man dann ganz unter sich "poken" kann.
Wo wollte ich nochmal Urlaub machen? Dann muss mein dreiäugiges Alien USB-Ding wohl doch mit. Ich habe es übrigens "Sam" getauft - wer weiß warum kann mich ja mal an-poken.
was kostet der Spaß?
AntwortenLöschen15€ in Deutschland. In Japan hab ich die Teile sogar für umgerechnet etwa 20€ gesehen.
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