Jetzt dreht er völlig frei. Hoffentlich tut Gigantonomie weh. Dann hört mein Autor wenigstens endlich auf "I Am The One And Only" zu pfeifen. Noch dazu schief. Bää. Wie ihr seht ist es mit seiner Bescheidenheit jetzt schon soweit gekommen, dass er seinen Blog diesen Text für sich tippen lässt. Und das alles nur wegen einem kleinen Artikel im Unimagazin. Das stand so nicht in meiner Jobbeschreibung. Ich werde klagen. Zuerst gegen meinen Autor, dann gegen diesen komischen, schlecht ausgeschnittenen Banner oben auf der Seite und dann gegen dieses ständige Herumgeklicke der Leser. Klick klick klick. Klick. Mein Gott!
Wo war ich doch gleich? Entschuldigt ich schweife ab. Ich werde eigentlich dafür bezahlt einfach nur "da" zu sein. Ich soll die Artikel, die der Typ auf dem Bild rechts oben schreibt, nur anzeigen. Nicht verfassen. Aber zu seiner Rettung sei gesagt: Die Überschrift stammt nicht aus seiner Feder. Es klingt zwar nach ihm, aber geschrieben hat sie Amanda Haxton. Ihres Zeichens Chefredakteurin des InUnison Magazins - dem erwähnten Universätits-Blättchen. Darüber hätte ich eigentlich etwas tippen sollen. Ihr habt den ganzen Gewerkschafstskram also nicht gelesen, okay?
Nun denn, hier kommt Inhalt: Amanda hat Till eine ganze Spalte gewidmet. Student Profile steht drüber. In Wirklichkeit gehts` aber darum wie er im April einen goldenen Hut mit einem Hasen drauf` gewinnen möchte. Nämlich in einem Kochwettbewerb gegen einen Oliver Schulz aus Japan. Oh den kenne ich. Ich glaube ich zeige schon eine ganze Weile einen Link zu seinem Blog an. Jedenfalls wird vier Wochen lang jeweils ein Gericht gekocht. Das tolle ist - steht hier so - dass die User online auf www.DTWKNH.de abstimmen können wer gewinnt. Damit seid ihr gemeint. Dann könnt ihr endlich mal sinnvoll rumklicken! Los geht`s am 7. April mit einer Vorspeise. Nur sieben Tage später erwartet uns das Hauptgericht, gefolgt vom Dessert und einer Überraschung der beiden Köche. Au weia.
So fertig. Ich will nicht mehr. Kann hier jemand übernehmen? Hallo? Irgendwer?! Ich hör euch doch klicken!
Montag, 15. März 2010
"Till Seidenspinner, Unitec`s hottest home cook?"
Wortbar:
April,
Artikel,
Chefredakteur,
Contest,
DTWKNH,
Füllung,
Gigantonomie,
Golden,
Hase,
Hut,
Koch,
Oliver,
Only,
Schulz,
Seidenspinner,
Till,
Turnier,
UNITEC,
USU,
Wettbewerb
Samstag, 13. März 2010
Man muss sein Image ja pflegen
Da sag noch mal Einer ich würde hier nichts Lernen.
Sehet her wie intensiv ich die Landschaft studiere! Das ist
übrigens auf dem höchsten Fleck von Waiheke Island.
Das erklärt auch die Löwenmähne auf meinem Kopf.
Aber merke: Fuzzy Till is happy Till!
Wortbar:
2010,
Ausblick,
happy,
Island,
Landschaft,
Löwe,
Natur,
Neuseeland,
New,
Seidenspinner,
Till,
Waiheke,
Zealand
Montag, 8. März 2010
Ach Oscar, von innen bist auch du nur Blei
Da sind sie wieder. Die Oscars, die sich besonders gerne als das Nonplusultra unter den Filmpreisen akzentuieren lassen. Das mag aus der Perspektive der Organisatoren, der Medien und der Preisträger auch stimmen. Sorgt doch der Glamourfaktor der Veranstaltung für medienwirksame Fotos, Straßenfeger-Fernsehbilder und plötzliches, weltweites Interesse an Filmen, die vor der Verleihung nicht einmal den Sprung über den großen Teich geschafft haben.
Genau das könnte dem ein oder anderen Nichtpreisträger Bauchschmerzen bereiten und mich die Frage stellen lassen, ob die Oscars tatsächlich noch den Ruhm verdient haben, den das pompöse Auftreten des Goldmännchenverleihs verbreiten soll. Oder ob Hollywoods Aushängeschild nicht eher zu einem Talent-Innovations-Danke-Für-Deinen-Mut-Preis mutiert ist? Das kennen wir ja schon vom` Nobelpreis. Wo ein frisch aus dem Ei des Wahlkampfes geschlüpfter US-Präsident die Plakette des Friedens überreicht bekommt. Wohlegemerkt einen Tag nachdem er zusätzliche Soldaten in den Krieg beordert hat.
Womöglich lässt sich nur mit dem gleichen verquierlten Blick erklären, wie ein Film, der weltweit sämtliche Rekorde mit dem kleinen Zeh in der Luft zerissen hat, nicht zum besten Film des Jahres gekührt werden kann. "Avatar" könnte selbst Chuck Norris zum Weinen bringen. Das heißt nicht, dass der Ausflug nach Pandora das beste Zelloloidstück aller Zeiten ist. Aber ist nicht allein die Tatsache, dass James Camerons Epos so viele Menschen weltweit in die Kinos gelockt- und begeistert hat die Definition für "bester Film des Jahres"?
Der tatsächliche Sieger "The Hurt Locker" lief in vielen Ländern außerhalb den USA entweder garnicht - oder nur in wenigen großen Lichtspielhäusern. Das macht ihn sicherlich nicht zu einem schlechten Film. Auch "Das Leben der Anderen" lief zunächst nur in ausgewählten deutschen Kinos und ist zweifelsohne ein ausgezeichnetes Machwerk. Aber es passt ins Bild, das die Oscars über die vergangenen Jahre über sich etabliert haben. "Brokeback Mountain" (Homosexualität), "Slumdog Millionaer" (Der amerikanische Traum) und jetzt ein Film, der sich ein Bombenentschärfungs Squad im Wüstenkrieg zum Thema gemacht hat. Ernste Themen scheinen der Academy besonders zu gefallen. Wohingegen man sich bei Schmusethemen, unaufdringlichen und angenehmen Filmen, die das tun für was man als Kinobesucher eigentlich Geld bezahlt - nämlich Spaß machen - scheinbar schämt auch nur zuzugeben, dass man als Juror des bedeutendsten Filmpreises der Welt Avatar super fand. Dürfen Oscargewinner nicht mehr das sein, womit das Kino groß geworden ist? Hollywood?
Lieblink: 10 Ways to win an Oscar
Genau das könnte dem ein oder anderen Nichtpreisträger Bauchschmerzen bereiten und mich die Frage stellen lassen, ob die Oscars tatsächlich noch den Ruhm verdient haben, den das pompöse Auftreten des Goldmännchenverleihs verbreiten soll. Oder ob Hollywoods Aushängeschild nicht eher zu einem Talent-Innovations-Danke-Für-Deinen-Mut-Preis mutiert ist? Das kennen wir ja schon vom` Nobelpreis. Wo ein frisch aus dem Ei des Wahlkampfes geschlüpfter US-Präsident die Plakette des Friedens überreicht bekommt. Wohlegemerkt einen Tag nachdem er zusätzliche Soldaten in den Krieg beordert hat.
Womöglich lässt sich nur mit dem gleichen verquierlten Blick erklären, wie ein Film, der weltweit sämtliche Rekorde mit dem kleinen Zeh in der Luft zerissen hat, nicht zum besten Film des Jahres gekührt werden kann. "Avatar" könnte selbst Chuck Norris zum Weinen bringen. Das heißt nicht, dass der Ausflug nach Pandora das beste Zelloloidstück aller Zeiten ist. Aber ist nicht allein die Tatsache, dass James Camerons Epos so viele Menschen weltweit in die Kinos gelockt- und begeistert hat die Definition für "bester Film des Jahres"?
Der tatsächliche Sieger "The Hurt Locker" lief in vielen Ländern außerhalb den USA entweder garnicht - oder nur in wenigen großen Lichtspielhäusern. Das macht ihn sicherlich nicht zu einem schlechten Film. Auch "Das Leben der Anderen" lief zunächst nur in ausgewählten deutschen Kinos und ist zweifelsohne ein ausgezeichnetes Machwerk. Aber es passt ins Bild, das die Oscars über die vergangenen Jahre über sich etabliert haben. "Brokeback Mountain" (Homosexualität), "Slumdog Millionaer" (Der amerikanische Traum) und jetzt ein Film, der sich ein Bombenentschärfungs Squad im Wüstenkrieg zum Thema gemacht hat. Ernste Themen scheinen der Academy besonders zu gefallen. Wohingegen man sich bei Schmusethemen, unaufdringlichen und angenehmen Filmen, die das tun für was man als Kinobesucher eigentlich Geld bezahlt - nämlich Spaß machen - scheinbar schämt auch nur zuzugeben, dass man als Juror des bedeutendsten Filmpreises der Welt Avatar super fand. Dürfen Oscargewinner nicht mehr das sein, womit das Kino groß geworden ist? Hollywood?
Lieblink: 10 Ways to win an Oscar
Donnerstag, 4. März 2010
Hilfe, meine Website macht Musik!?!
Es gibt sinnvolle Seiten im Internet. Und es gibt www.codeorgan.com. Sie ist eine Art Code-Komponist, der zu jeder Website eine ureigene Melodie erstellt. Wenn dieser Blog hier jetzt unter die Dusche springen würde, würde er also höchstwahrscheinlich das hier singen: klick
Zugegeben, bei dem Geschrammel würde keine Schlange freiwillig aus ihrem Korb tänzeln, aber cool ists` trotzdem!
Zugegeben, bei dem Geschrammel würde keine Schlange freiwillig aus ihrem Korb tänzeln, aber cool ists` trotzdem!
Mittwoch, 3. März 2010
Half thumbs man...half thumbs!
Ich bin jetzt gute drei Wochen am Rektum der Welt. Oder einfach nur ganz weit weg. Freundlicher betrachtet bin ich mitlerweile ein echter JAFA (just another f***ing Aucklander). Das habe ich mir nicht ausgedacht - so ticken die hier wirklich. Aber was will man von einer Stadt erwarten, die im 19ten Jahrhundert von Bettlern, Verbrechern und Prostituierten gegründet wurde? Eben. Nein, ich mag Auckland. Hier gibt`s Vulkane, eine riesige Nadel, Strände, Staus, Miss Auckland und Steuerzahler $$$. Sogar 1.4 Millionen davon. So viele, wie in keiner anderen Neuseeländischen Stadt. Und die wissen, wie es sich gut lebt!
Schiebe dir eine Parkbank rüber, papp` deinen Kaugummi unter den Tisch und strecke deine Flipflops in die Sonne! Was der Deutsche an Anarchie grenzende Faulenzerei nennt, heißt hier "Summer lifestyle". Und Sommer ist immer. Das ist wie mit den Happy-hours in Cocktailbars. Davon gibt es in Downtown Auckland natürlich auch eine Menge. Beispielsweise das "-5". Der Sinn hinter dem Namen erschließt sich dem Besucher erst im Inneren. Eine kühle Brise verrät: Hier herrschen gemütliche -5 °C. Der perfekte Ort für Dates. Wenn die Kleine da nicht kuscheln will, braucht sie garnicht mehr mit rauskommen. Wer also auf coole Drinks aus Eisgläsern steht muss einfach den Clowns folgen, die bei 28 °C mit Mänteln durch die City transpirieren. Wer auf gesittete Weise ins Schwitzen kommen möchte sollte das "Lenin" besuchen. Hier gibt`s nur Vodka. Allerdings in so ziemlich jeder, noch so perversen, Geschmacksrichtung. Wenn das der Russe wüsste.
Und was hat das alles mit der Überschrift zu tun (Hallo, geschickte Überleitung)? Wenn man Insiderquellen aus eben jeden Fazilitäten Glauben schenken darf (Ahh, hallo Zusammenhang!), verliert der "komplette Daumen hoch" zunehmend seine Popularität. Irritierte neuseeländische Gesichter würden dem Oldschool-Däumling sagen: "Das ist merkwürdig...der ganze Daumen oben...das ist wie Körpersprache auf Ecstasy...chillt mal Leute...half thumbs man...half thumbs!" Also...half thumbs it is.
Schiebe dir eine Parkbank rüber, papp` deinen Kaugummi unter den Tisch und strecke deine Flipflops in die Sonne! Was der Deutsche an Anarchie grenzende Faulenzerei nennt, heißt hier "Summer lifestyle". Und Sommer ist immer. Das ist wie mit den Happy-hours in Cocktailbars. Davon gibt es in Downtown Auckland natürlich auch eine Menge. Beispielsweise das "-5". Der Sinn hinter dem Namen erschließt sich dem Besucher erst im Inneren. Eine kühle Brise verrät: Hier herrschen gemütliche -5 °C. Der perfekte Ort für Dates. Wenn die Kleine da nicht kuscheln will, braucht sie garnicht mehr mit rauskommen. Wer also auf coole Drinks aus Eisgläsern steht muss einfach den Clowns folgen, die bei 28 °C mit Mänteln durch die City transpirieren. Wer auf gesittete Weise ins Schwitzen kommen möchte sollte das "Lenin" besuchen. Hier gibt`s nur Vodka. Allerdings in so ziemlich jeder, noch so perversen, Geschmacksrichtung. Wenn das der Russe wüsste.
Und was hat das alles mit der Überschrift zu tun (Hallo, geschickte Überleitung)? Wenn man Insiderquellen aus eben jeden Fazilitäten Glauben schenken darf (Ahh, hallo Zusammenhang!), verliert der "komplette Daumen hoch" zunehmend seine Popularität. Irritierte neuseeländische Gesichter würden dem Oldschool-Däumling sagen: "Das ist merkwürdig...der ganze Daumen oben...das ist wie Körpersprache auf Ecstasy...chillt mal Leute...half thumbs man...half thumbs!" Also...half thumbs it is.
Astro- Kosmo- oder Japanonaut (?) müsste man sein
Mir fällt die korrekte Bezeichnung für die japanischen Weltraumfahrer gerade nicht ein. Wenn Ihr sie wisst, sagt es mir bitte in den Comments. Was ich aber weiß ist, dass der gute Soichi derzeit auf der internationalen Raumstation rumschwebt und fantastische Bilder macht! Das hier zeigt Auckland und umliegende Regionen. Ich wusste von dem Shooting nichts, sonst hätte ich gewunken.
Wortbar:
Astronaut,
Auckland,
Bild,
Erde,
Foto,
Internationel,
ISS,
Japan,
JAXA,
Kosmonaut,
NASA,
Neuseeland,
Nordinsel,
Picture,
Raumstation,
Region,
Space,
Twitter,
Weltraum
Montag, 1. März 2010
Über dicke Dinger und harte Tatsachen
Höhö. Gibs` doch zu. Du liest das hier gerade nur wegen der Überschrift. Du Wutz! Aber hey, Quote ist Alles! Hab` ich in meiner Buyer Behaviour Vorlesung gelernt. Jeden Montag von 17- bis 21 Uhr beginnt damit offiziell meine Vorlesungswoche. Bis Neun gings` zwar bisher noch nie, aber damit jeder denkt, dass ich in meinem Bildungsurlaub tatsächlich etwas lerne, bleibe ich bei der pessimistischen Zeitrechnung. Das ist übrigens Public Relations - immer Dienstags 13- bis 15 Uhr.
Ich weiß was Ihr jetzt denkt: "Bei all diesen universitären Verpflichtungen bleibt dem armen Menschen (das bin ich) ja kaum mehr Zeit für Strand, City, Trunk und Fraß!" Aber nun gut, ich bin hier um zu Studieren, nicht um zu Flanieren oder Dinieren. Laut meiner russischen Dozentin in Crosscultural Communication reagieren übrigens vorallem Europäer äußerst interessiert auf Reime. Schreibt mir einfach in die Comments, ob es geklappt hat. Oder besser nicht.
"Besser nicht" ist - wo wir gerade dabei sind - leider auch eine allzu passende Überschrift für die vergangene Woche. So wäre ich - besser nicht - in einen Bus eingestiegen, in dem nur noch der Sitzplatz neben einem äußerst übergewichtigen, nach Bauernhof dunstenden, redseligen Herren frei war. "Ich fahre schon den ganzen Tag Bus!" erklärte er mir. Dass er nicht den ganzen Tag duschen würde, war mir ohnehin schon klar. "Ich habe ein Tagesticket. Ich kann den ganzen Tag damit fahren.". Ich hatte mich immer gefragt, ob es tatsächlich Leute gibt, die sowas machen. Ich sollte erst zwei Tage später herausfinden, was diese Menschen an Tagen tun, an denen keine Busse fahren. Sie fahren mit der Fähre. Ich vermute den ganzen Tag. Mit einem Tagesticket. Mindestens aber ein Mal von Auckland City nach Devonport. Woher ich das weiß, überlasse ich Eurer Fantasie. Der einzige Weg, wie ich es erklären könnte, wäre bei einem Therapeuten mit Puppen.
Zurück im Apartment, nach einem erholsamen Aufenthalt am Strand von Devonport - ich wollte Texte zum Thema Sales Management lesen - ich habe viel daran gedacht, dass ich Texte zum Thema Sales Management lesen wollte - sollte das Abendessen angerichet werden. Ich hätte jedoch - besser nicht - zuvor den Kühlschrank eine Stufe höher stellen sollen. Das Resultat: Hunger, Essen gefrohren, Sch***e. Ich kam mir vor wie in einem Wachsfigurenkabinett. Oder besser, einem Wachsnahrungsmittelkabinett. Tomaten, hart wie Geschosse. Mit der Butter und dem Schmierkäse hätte ich einen Bunker mauern können. Der hätte sogar einem Tomatenbeschuss und Kamikaze*-Sardinen Stand gehalten.
Es gab dann gebratenen Reis von einem Chinesen um die Ecke. Ob ich den besser nicht hätte essen sollen wird die Nacht zeigen. Übrigens: Dank meines neuen Twitter-Accounts erfahrt Ihr es als Erstes! Auch wenn ich ob meines prallgefüllten Stundenplans nicht immer Zeit für einen neuen Blogeintrag habe, gibt es hier immer aktuelle Infos von mir!
In diesem Sinne: Besser nicht verpassen!
___________
*muchos recuerdos de Chami-Cathe parte Chenniffer
Ich weiß was Ihr jetzt denkt: "Bei all diesen universitären Verpflichtungen bleibt dem armen Menschen (das bin ich) ja kaum mehr Zeit für Strand, City, Trunk und Fraß!" Aber nun gut, ich bin hier um zu Studieren, nicht um zu Flanieren oder Dinieren. Laut meiner russischen Dozentin in Crosscultural Communication reagieren übrigens vorallem Europäer äußerst interessiert auf Reime. Schreibt mir einfach in die Comments, ob es geklappt hat. Oder besser nicht.
"Besser nicht" ist - wo wir gerade dabei sind - leider auch eine allzu passende Überschrift für die vergangene Woche. So wäre ich - besser nicht - in einen Bus eingestiegen, in dem nur noch der Sitzplatz neben einem äußerst übergewichtigen, nach Bauernhof dunstenden, redseligen Herren frei war. "Ich fahre schon den ganzen Tag Bus!" erklärte er mir. Dass er nicht den ganzen Tag duschen würde, war mir ohnehin schon klar. "Ich habe ein Tagesticket. Ich kann den ganzen Tag damit fahren.". Ich hatte mich immer gefragt, ob es tatsächlich Leute gibt, die sowas machen. Ich sollte erst zwei Tage später herausfinden, was diese Menschen an Tagen tun, an denen keine Busse fahren. Sie fahren mit der Fähre. Ich vermute den ganzen Tag. Mit einem Tagesticket. Mindestens aber ein Mal von Auckland City nach Devonport. Woher ich das weiß, überlasse ich Eurer Fantasie. Der einzige Weg, wie ich es erklären könnte, wäre bei einem Therapeuten mit Puppen.
Zurück im Apartment, nach einem erholsamen Aufenthalt am Strand von Devonport - ich wollte Texte zum Thema Sales Management lesen - ich habe viel daran gedacht, dass ich Texte zum Thema Sales Management lesen wollte - sollte das Abendessen angerichet werden. Ich hätte jedoch - besser nicht - zuvor den Kühlschrank eine Stufe höher stellen sollen. Das Resultat: Hunger, Essen gefrohren, Sch***e. Ich kam mir vor wie in einem Wachsfigurenkabinett. Oder besser, einem Wachsnahrungsmittelkabinett. Tomaten, hart wie Geschosse. Mit der Butter und dem Schmierkäse hätte ich einen Bunker mauern können. Der hätte sogar einem Tomatenbeschuss und Kamikaze*-Sardinen Stand gehalten.
Es gab dann gebratenen Reis von einem Chinesen um die Ecke. Ob ich den besser nicht hätte essen sollen wird die Nacht zeigen. Übrigens: Dank meines neuen Twitter-Accounts erfahrt Ihr es als Erstes! Auch wenn ich ob meines prallgefüllten Stundenplans nicht immer Zeit für einen neuen Blogeintrag habe, gibt es hier immer aktuelle Infos von mir!
In diesem Sinne: Besser nicht verpassen!
___________
*muchos recuerdos de Chami-Cathe parte Chenniffer
Wortbar:
Auckland,
Behaviour,
Besser,
Buyer,
Communication,
Culture,
Fähre,
Kühlschrank,
Management,
Neu,
Newzealand,
Public,
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Sales,
Sardinen,
Seeland,
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